Jonna und Joris gehen mit ihrer Aktion für mehr buntes Miteinander auch in Schulen. Ein herzliches Dankeschön an die Rosenplatzschule und an den Verein für Soziale Kommunikation in Osnabrück. Aber lest selbt:
Frohe Ostern wünschen Euch Jonna und Joris
NOZ vom 27.03.2017. Autorin: Hannah Bahlke. Fotograf: Jörn Martens.
Am Freitag setzten sich Viertklässler der Osnabrücker Rosenplatzschule gemeinsam für ein bunteres Miteinander ein. Dafür organisierten sie eine Demonstration gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Seit Beginn des Jahres engagiert sich Cap Anamur in Somaliland, einer Region im Nordosten Somalias. Die Menschen hier leiden unter einer verheerenden Dürre. Drei Jahre lang ist kein Tropfen Regen gefallen. Wo einst grünes Weideland Nahrungsgrundlage für Ziegen- und Kamelherden war und Landwirtschaft betrieben wurde, sind heute nur noch graues Gestrüpp und Sandwüsten. Die Auswirkungen des Klimawandels wurden noch verstärkt durch die Wirkung von El Niño. Besonders betroffen ist die ländliche Bevölkerung. Mehr als die Hälfte sind Vieh-Nomaden und haben bereits einen Großteil ihrer Tiere – und damit ihrer Existenzgrundlage – verloren. In der Hoffnung, auf Wasser zu stoßen, sind viele der Männer mit ihren überlebenden Tieren in Richtung Westen gezogen. Andere flohen in die Dörfer und Städte, um dort Unterstützung zu finden.
14.3.2017 Ägypten vor ca. 3200 Jahren: Der Pharao unterdrückt die Hebräer. Geknechtet, ausgebeutet und gefoltert nur wegen eines anderen Glaubens. Ein Fall von Rassismus. Die Konsequenz: Die Israeliten fliehen von Mose angeführt durch das Rote Meer ins „gelobte Land“. Im Religionsunterricht entdecken die Viertklässler der Rosenplatzschule Parallelen der biblischen Geschichte zur aktuellen Gegenwart. Auch heute fliehen wieder Menschen über das Meer, um Rassismus und Gewalt zu entkommen. So kann es doch nicht ewig weitergehen, meinen die Schüler, und organisieren eine Demo gegen Rassismus rund um die Rosenplatzschule …
Die Schüler-Demo wird ca.30 Minuten dauern. Start: Rosenplatzschule/ Eingang Rosenplatz. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen „Internationale Wochen gegen Rassismus“ in Kooperation mit der „Aktion für mehr buntes Miteinander“.
Ansprechpartner: Steffen Oetter Verein für soziale Kommunikation e.V. Tel. 0541 999 765 29 mobil 0172 562 1922
Zwischen Osnabrück und Kundus
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Frau Nadia Nashir, die Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins erhält eine Ehrung durch unseren Bundespräsidenten. Wir freuen uns sehr mit Ihr und gratulieren herzlich! (Der Bericht aus der NOZ, vom 03.03.2017).